Ein Betain (BEET-uh-een, bē'tə-ēn', -ĭn) ist in der Chemie jede neutrale chemische Verbindung mit einer positiv geladenen kationischen funktionellen Gruppe wie einem quartären Ammonium- oder Phosphoniumkation (allgemein: Oniumionen), die keine trägt Wasserstoffatom und mit einer negativ geladenen funktionellen Gruppe wie einer Carboxylatgruppe, die möglicherweise nicht an die kationische Stelle angrenzt. Ein Betain kann somit eine bestimmte Art von Zwitterion sein. Historisch gesehen war der Begriff nur Trimethylglycin vorbehalten. Es wird auch als Arzneimittel verwendet. In biologischen Systemen dienen viele natürlich vorkommende Betaine als organische Osmolyte, Substanzen, die von Zellen zum Schutz vor osmotischem Stress, Trockenheit, hohem Salzgehalt oder hohen Temperaturen synthetisiert oder aus der Umgebung aufgenommen werden. Die intrazelluläre Anreicherung von Betainen, die die Enzymfunktion, die Proteinstruktur und die Membranintegrität nicht beeinträchtigt, ermöglicht die Wasserretention in den Zellen und schützt so vor den Auswirkungen der Dehydrierung. Es ist auch ein Methyldonor, dessen Bedeutung in der Biologie zunehmend anerkannt wird. Betain ist ein Alkaloid mit starker Hygroskopizität und wird daher im Produktionsprozess häufig mit einem Antibackmittel behandelt. Seine molekulare Struktur und Anwendungswirkung unterscheiden sich nicht wesentlich von denen des natürlichen Betains und es gehört zum Naturstoffäquivalent der chemischen Synthese. Betain ist ein hochwirksamer Methylspender, der Methionin und Cholin ersetzen kann. Ersetzen Sie Methionin, um die Produktionsleistung zu verbessern und die Futterkosten zu senken.